Bericht 2. Runde Bezirkspokal Mi. 03.10.2018

VfL Obereisesheim – SC Ilsfeld 0:10 (0:6)

Kalte Dusche am Feiertag vor den Spielen der Wahrheit

Am Feiertag stand für den VfL nach dem kampflosen Weiterkommen in der ersten Runde des Bezirkspokals die Zweitrundenpartie gegen den Bezirksligisten SC Ilsfeld auf dem Programm. Eine Partie in der die Vorzeichen klar waren und man sich trotz Heimrechts mit der krassen Aussenseiterrolle anfreunden musste. Dementsprechend rotierten Georgios Chatzopoulos und Patrick Kalhofer die Startelf gehörig durch, was den Unterschied beider Teams noch etwas deutlicher werden ließ. Von Anfang an ließ der Favorit keine Zweifel aufkommen und nutzte seine ersten Chancen konsequent zu einer deutlichen Führung. Vor allem bei den Standards konnte der SC ein  paar sehenswerte Treffer erzielen. Trotz Aussenseiterrolle war es keine gute erste Halbzeit des VfL, wenngleich der Gegner natürlich auch nur sehr wenig zuließ. Dennoch gibt es ein paar Punkte an denen man noch arbeiten wird. Die Pausenansprache und entsprechende Wechsel brachten dann auch ein wenig mehr Stabilität in die Hintermannschaft, so dass man zwar das bittere zweistellige Ergebnis hinnehmen musste, aber sich trotzdem im Vergleich zum ersten Durchgang verbessern konnte. Der Schlusspfiff erlöste dann den zahlreich erschienenen Heimanhang und zeigte, dass die Trauben eben doch noch nicht in den Himmel wachsen und man für jeden Erfolg hart arbeiten muss. Das Kapitel Pokal ist damit für die aktuelle Spielzeit abgehakt und man kann sich voll auf das Tagesgeschäft Liga konzentrieren. Das ist angesichts der anstehenden Aufgaben auch bitter notwendig, denn mit dem Heimspiel am 07.10. gegen Türkspor Neckarsulm II steht die erste ganz große Belastungsprobe in der Liga auf dem Programm ehe es eine Woche später zum schweren Auswärtsspiel nach Herbolzheim geht. Hier wird das Team jeden Spieler brauchen. Die Trainer haben nach dem Spiel genau die richtigen Worte gefunden. Jetzt gilt es den Hebel wieder umzulegen, diesen bitteren Tag möglichst schnell abhaken und sich der eigenen Stärke bewusst werden. Mit dieser sollten die Jungs allemal in der Lage sein, die anstehenden Aufgaben zu bewältigen. Die Zuschauer werden wie gewohnt geschlossen hinter der Mannschaft stehen. Über einen ähnlich starken Zuschauerzuspruch wie beim Pokalspiel würden sich die Aktiven sehr freuen.

Bericht: Michael Freier